Der Umgang mit der Angst

Der Umgang mit der Angst

Sie vereint uns alle, die Angst, auch wenn sie sich verschieden darstellt. Sehr mächtige und einflussreiche Menschen haben oft Angst, vor Kontroll- und Machtverlust neben der Angst, krank zu werden, oder frühzeitig zu sterben. Derzeit haben viele Menschen Angst vor einem Virus, andere  vor einem totalitären Staat, oder einer Impfpflicht. Egal, wie wir die momentane Lage sehen, wir sitzen alle in einem Boot. Und da kommt die Spiritualität mit ins Spiel. Das Problem mit der Angst ist natürlich ein Zustand, der uns lähmt, gesundheitlich und psychisch schädigt und  traumatisiert und oder re-traumatisiert. Hinzu kommt, dass sie, die Angst uns polarisiert. Sie schafft Gräben, wo keine hingehören. Und so entstehen Lager. Man spricht über sich und nicht mehr miteinander. „Die anderen sind ja so doof, die kriegen gar nicht mit, wie schlimm es um uns bestellt ist.“ Oder: “ Diese Verschwörungstheoretiker, die Regierung und die Medien machen doch alles prima.“ Wenn wir uns nach innen wenden, sind wir alle wieder gleich, mit unseren Ängsten, mit unseren Emotionen und Egomechanismen. Und wir alle haben letztlich mit dafür gesorgt, dass es so ist, wie es jetzt ist. Daher ist es am wichtigsten uns innerlich miteinander zu verbinden.

 

Die Übung

Am leichtesten ist es wenn du mit den Menschen und Wesen in dieser Übung beginnst, die dir sehr am Herzen liegen, die du liebst. Du stellst dir also deine Frau, deinen Mann, deine Freundin, oder deinen Freund vor, siehst ihm oder ihr in die Augen und schickst die Liebe und Dankbarkeit, die du ihr, die du ihm gegenüber empfindest.

Vielleicht enthalten diese Botschaften Inhalte wie

„Vielen Dank, dass es dich gibt, ich liebe dich aus vollem Herzen, möge alles geschehen, was gut für dich ist“.

Und wenn es gerade ein Problem, eine Herausforderung für diesen geliebten Menschen gibt, dann beziehst du dies mit ein und sprichst es innerlich aus, dass das, was sich da gerade so herausfordernd gestaltet, zum Wohle aller Beteiligten entwickeln mag. Und dann kommst du selbst. Du siehst dich, vielleicht gelingt es dir, dir selbst in die Augen zu sehen und von deinem bewussten Gewahrsein aus, schickst du dir selber all das, was es im Einklang mit allen für dich braucht. Auch bei dir selbst kannst du leise sagen. „Ich liebe dich es ist schön, dass es dich gibt, sei glücklich, alles ist gut“. Du sprichst sozusagen von deiner gerade bewussten Warte aus zu dir. Das mag dir etwas seltsam vorkommen, weil du ja nur eine Person bist. Ja, du bist eine Person, aber mit vielen Erscheinungen, Gesichtern und Zuständen. Es ist, wie wenn du in den Spiegel schaust und dir sagst. „Du siehst toll aus“.

Nur dass du dich hier eben energetisch mit deinem inneren Spiegelbild verbindest.

Und dann geht es weiter, mit der Familie, mit Freudinnen und Freunden, mit Bekannten, Leuten auf der Arbeit, im Studium oder in der Schule. Es folgen die Menschen, mit denen du es gerade schwer hast, die du aus irgendeinem Grund nicht magst, von denen du enttäuscht bist, Menschen weit weg, denen es nicht gut geht, oder jene, die Kriege schüren.

Du beziehst alle mit ein, die dir vor die Augen kommen.

Und wichtig bei den inneren Wünschen ist, dass du nichts forderst oder wünschst, was nur für dein Ego gut wäre, denn damit stärkst du nur dein Ego und ein identifiziertes Ich.

Deine Wünsche gelten allen Beteiligten, es darf für alle gut werden, im Sinne von: „Möge es dir gut gehen, mögest du glücklich sein und alle, die mit dir sind.“