Leseprobe: Manipulierter Richtungswechsel

Leseprobe: Manipulierter Richtungswechsel

Was die Kirche erfolgreich installiert hatte war die Idee in „seinem Namen“ Andersgläubige zu richten.

Kolonialherren, Eroberer konnten sich „seiner“ Gnade gewiss sein, selbst wenn sie menschenunwürdig vorgingen. Und das unterstützte sie darin Urvölker auszurotten, oder zu versklaven und die Reichtümer der Länder zu stehlen. Dieses Verhalten hat sich bis heute gehalten, wenn wir uns die Multikonzerne vor Augen halten, die Regenwälder und die letzten Refugien von den dort lebenden Menschen und Tieren zerstören. Wir glaubten stets etwas Besseres zu sein, nicht so primitiv, wie die Eingeborenen, die noch an die Kommunikation mit Pflanzen, wie zum Beispiel Bäumen glaubten.

Nun hunderte Jahre später, nachdem wir den Baumbestand auf ein Minimum reduziert haben ergeben neueste Forschungen, dass Bäume und Pflanzen auf verschiedene Art und Weise kommunizieren. Wie wäre es gewesen und wie wäre es auch heute, wenn wir von dem Wissen dieser Menschen in den entlegensten Winkeln dieser Erde
profitieren, wenn wir mit allen diesen Menschen mit Würde und Respekt umgehen würden? Was, wenn wir die ganze geheime Medizin der Ureinwohner nicht nur verleugnen und wie heutzutage klauen sondern stattdessen unser Wissen mit dem Ihren teilen würden?

So, wie vorhin beschrieben die heiligen Erfahrungen aller Menschen relevant sind, wäre auch dieses Wissen sehr relevant und befruchtend für uns. Wir sind so stolz auf unsere Idee der Zivilisation und unserer Idee der Wissenschaft und das ist generell auch verständlich, allerdings fehlt bis heute noch die menschenwürdige Umsetzung.

Dass alles Lebendige miteinander verbunden ist, weiß die Quantenphysik seit einigen Jahrzehnten. Viele naturverbundene Völker wussten dies bereits seit tausenden von Jahren. Dennoch wurden und werden sie behandelt, als seien sie ein Dorn im modernen Zeitalter, den es zu entfernen gilt. Die Idee den Menschen von Gott zu trennen, die Frau vom Mann, den Mensch von der Natur hat in uns modernen Menschen eine Distanz, eine Trennung geschaffen, wo es keine Trennung gibt.

Wenn man den Menschen ihre Verbundenheit nimmt, ihr Vertrauen zu sich und der Natur, deren Teil sie sind, werden sie einer Wirklichkeit beraubt, für die es keinen gleichwertigen Ersatz gibt. Sie beginnen einen verhängnisvollen Weg zu gehen. Wenn es das Göttliche nicht in uns gibt, müssen wir es nämlich draußen suchen. Wenn es die heilige Liebe nicht zwischen uns gibt, werden wir voneinander isoliert. Und wenn wir uns die Erde untertan machen, verlieren wir einen lebensnotwendigen grundsätzlichen Bezug zu einem wertschätzenden Umgang mit uns und der Natur, deren Teil wir sind…

Meine Intention für das Buch

Als Seminarleiter, Atemtherapeut, Transpersonaler Therapeut, Körperorientierter Psychotherapeut, Yogalehrer, Heilpraktiker und Mentaltrainer begleite ich seit über 20 Jahren Menschen in schwierigen gesundheitlichen, beruflichen und privaten Situationen, aber auch auf ihrem sehnsuchtsvollen Weg der Persönlichkeitsentwicklung und nicht zuletzt bei anspruchsvollen Erfolgsanliegen.

Aus dieser Arbeit habe ich Erkenntnisse und Einsichten generiert, die ich einerseits als aufklärendes Bewusstwerdungs-Programm und andererseits als methodische Anwendungspraxis vorstellen möchte.

Mein Buch soll ein konkreter Beitrag sein für ein differenzierteres Verständnis der allgemein vorherrschenden Ratlosigkeit und Ohnmachtsempfindungen der meisten Menschen – angesichts ihrer persönlichen Lebensdramaturgie sowie der globalen Depressionstendenz.

Wer genau weiß, warum die Dinge so sind, wie sie sind, kann sie überhaupt erst ändern wollen – und auch ändern.